• "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. " Symbolbild_Haende_Bistum_Muenster__Harald_Oppitz.jpg

    "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. "

    Mt 18,20

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Lara Waschki aus Bocholt geht nach Tansania

Nach dem Abitur raus, am liebsten ins Ausland... Das war schon lange Lara Waschkis großer Wunsch. Die junge Bocholterin fliegt Anfang August nach Tansania, als Freiwillige für das Bistum Münster.

Lara Waschki aus Bocholt geht als Bistumsfreiwillige für ein Jahr in ein soziales Projekt nach Tansania. Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann

Ein Jahr lang wird die 19-Jährige in einer Schule in Iringa mitarbeiten. Eine Aufgabe, die perfekt zu ihr passt. Lara Waschki mag Menschen – egal welchen Alters. Als Schülerin hat sie babygesittet und auch im Altenheim ausgeholfen. 

Zusammen mit zwei weiteren Freiwilligen wird sie das Lehrerkollegium unterstützen: „Vormittags werden wir den Kindern Englisch beibringen.“ Nach Schulschluss soll es Spiel- und Freizeitangebote geben. Genauere Informationen gibt es für die jungen Erwachsenen aus dem Bistum vor Ort. Beim Einleben helfen werden ihnen ehemalige Freiwilligen, mit denen sie im engen Austausch sind: „Sie geben uns auch Tipps für den Alltag.“

Lara Waschki und ihre Mitfreiwilligen werden auf dem Campus leben. „Wir haben eine Wohnung, in der jeder ein Zimmer mit eigenem Bad hat.“ Luxus in Tansania, weiß die Bocholterin.  

Bei Treffen und mehrtägigen Seminaren in Münster und Berlin haben sich die Bistumsfreiwilligen intensiv auf den Auslandsaufenthalt vorbereitet und dabei auch viel über ihre Einsatzländer erfahren: „Wir sind eine tolle Gemeinschaft, in der wir uns prima betreut fühlen.“ Falls es Probleme gibt, wissen Lara Waschki und ihre Mitfreiwilligen, an wen sie sich wenden können. In der Gruppe haben sie darüber gesprochen, wie bei interkulturellen Konflikten am besten zu reagieren ist und was es in den jeweiligen Ländern an Besonderheiten zu beachten gilt. Auch dabei sind die dankbar für die Unterstützung der Ehemaligen.

Viel gab und gibt es in den Wochen vor der Abreise zu erledigen. Visum und Kreditkarte mussten beantragt werden. Gegen das Corona-Virus und weitere mögliche Erkrankungen sind alle Freiwilligen vor dem Abflug selbstverständlich geimpft. Angst vor Heimweh hat die junge Frau nicht. „Wir werden bestimmt so viel erleben, dass wir keine Zeit für trübe Gedanken haben“, vermutet sie. Trotzdem wird sie ihre Familie und Freunde vermissen. Aber Dank Skype, WhatsApp und anderen Kommunikationsplattformen lässt sich heute auch über tausende Kilometer ganz einfach Kontakt halten. Und ganz „Old School“: Fotos gehören auf jeden Fall in ihren Koffer: „Die brauche ich.“

Vielleicht kommt die Familie Lara Waschki besuchen. Die Osterferien sind schon so gut wie angepeilt. Dann wollen die Eltern und der Bruder in den Flieger nach Ostafrika steigen. 

Aber auch sonst möchte die 19-Jährige gerne durchs Land reisen. Eine Safari steht auf dem Plan. Genauso wie eine Tour nach Sansibar. 

Besonders gespannt ist Lara Waschki, die Sport und Musik liebt und nach der Zeit in Tansania gerne Medizn studieren würde, auf die vielen neuen Menschen, denen sie in den kommenden Monaten begegnen wird. Und natürlich auf die fremde Kultur. Fest steht für die Bocholterin, dass Afrika sie weiterbringen wird: „Ich freue mich darauf, über mich hinauszuwachsen, micht weiterzuentwickeln und Neuem zu begegnen.“

Informationen zum Freiwilligendienst im Bistum Münster gibt es im Internet unter www.ms-freiwillig.de.

Matomo