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    "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. "

    Mt 18,20

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    "Wohin du gehst, dahin gehe ich"

    Rut 1, 16–19

Rückblick auf Eröffnung der Adveniat-Weihnachtsaktion im Bistum

Einen Rückblick auf die Eröffnung der Adveniat-Weihnachtsaktion 2021, haben jetzt Beteiligte von Adveniat, der Fachstelle Weltkirche des Bistums Münster und aus engagierten Gruppen geworfen.

Foto: Bischöfliche Pressestelle / Anke Lucht

Einen Rückblick auf die Eröffnung der Adveniat-Weihnachtsaktion 2021, die am ersten Adventssonntag in Münster stattfand, haben jetzt Beteiligte von Adveniat, der Fachstelle Weltkirche des Bistums Münster und aus engagierten Gruppen geworfen.

Die Bischöfliche Aktion Adveniat ist das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland. Die Weihnachtsaktion ist der jährliche Höhepunkt in der Adveniat-Arbeit. Dabei werden gezielt deutschlandweit Spenden gesammelt und Projekte in Lateinamerika vorgestellt. Die Eröffnung der Weihnachtsaktion findet jeweils in einem anderen deutschen Bistum statt.

In Münster veranstaltete das Bistum zu diesem Anlass neben dem traditionsreichen Eröffnungsgottesdienst im St.-Paulus-Dom einen zwölftägigen AndersAdvent im Innenhof des Liudgerhauses. Auf dem „etwas anderen Weihnachtsmarkt“ präsentierten sich Menschen und Gruppen, die sich für Projekte in Lateinamerika engagieren. Sie trugen weltkirchliche und entwicklungspolitische Themen in die Öffentlichkeit zu tragen und machten auf die Lebensrealitäten der Menschen in Lateinamerika aufmerksam. Zudem lockten internationale Spezialitäten und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm.

Beim Treffen blickten die Akteure zufrieden auf den AndersAdvent zurück. Dieser habe den Menschen in einer schwierigen Zeit Raum für Gespräche, Auszeiten vom Alltag und Begegnung ermöglicht. Judith Wüllhorst als Leiterin der Fachstelle Weltkirche des Bistums sagte, allein mit dem Getränkeverkauf sei ein Erlös von mehr als 8.000 Euro für Adveniat-Projekte erzielt worden. Als wertvoll habe sie es darüber hinaus empfunden, dass der AndersAdvent die Vernetzung engagierter Menschen aus dem kirchlichen und aus dem nicht-kirchlichen Bereich ermöglicht und gefördert habe.

Die Gäste aus dem mexikanischen Münsteraner Partnerbistum Tula, Schwester Maria Luisa Silverio, die in der Nähe des mexikanischen Tula ein Migrantenhaus leitet, und Padre Miguel Angel, Pfarrer in der Industriestadt Tepeji del Rio, hätten ihre Zeit in Münster nach eigenen Angaben sehr genossen, berichtete Wüllhorst. Sie hatte beide vor kurzem in Mexiko besucht. Sie hätten aus den Tagen rund um die Erschöpfung Kraft und Inspiration für ihre Arbeit geschöpft.

Für Adveniat stellte Dr. Heiner Ganser-Kerperin vom Team Kommunikation und Weihnachtsaktion fest, dass Münster der ideale Ort für die Eröffnung der 60. Weihnachtsaktion gewesen sei. Er bedankte sich beim Bistum und speziell bei der Fachstelle Weltkirche für den hohen persönlichen Einsatz. Nicht zuletzt dank diesem sei es gelungen, trotz der Corona-Bedingungen ein vergleichsweis hohes Spendenaufkommen zu erzielen.

Einig waren sich die Verantwortlichen, dass es bei allem Engagement eine Herausforderung gewesen sei, Ehrenamtliche für die Mitarbeit zu gewinnen. Für eine Vernetzung der teilnehmenden Aktiven und Gruppen habe die Eröffnung inklusive AndersAdvent aber einen hervorragenden Rahmen geboten.

Bildunterschrift: Hier im Innenhof hatte der AndersAdvent stattgefunden, jetzt zogen die Beteiligten Bilanz (von links) Katharina Wortberg und Judith Wüllhorst, beide Bistum Münster, Christoph Holbein-Munske vom KönzgenHaus Haltern am See; Heiner Ganser-Kerperin und Christian Frevel, beide Adveniat; Christa Kortwinkel, Bistum Münster; Thomas Jung, Adveniat, sowie Maria und Udo Lohoff vom Aktionskreis Pater Beda.