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    "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. "

    Mt 18,20

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    "Wohin du gehst, dahin gehe ich"

    Rut 1, 16–19

Stefanie Winde ist neue Leiterin der Fabi in Bocholt

Sie ist ein fröhlicher und positiver Mensch – und genauso geht Stefanie Winde ihre neuen beruflichen Herausforderungen an.

Stefanie Winde ist neue Leiterin der Familienbildungsstätte in Bocholt. Vorgänger Christian Jung geht nach zwölf Jahren in den Ruhestand. Foto: Bischöfliche Pressestelle / Gudrun Niewöhner

Seit zwei Wochen ist die 44-jährige gebürtige Niederrheinerin Leiterin der Familienbildungsstätte (Fabi) in Bocholt und damit Nachfolgerin von Christian Jung, der in den Ruhestand geht.

Wenn Stefanie Winde ihre ersten Arbeitstage mit einem Wort zusammenfassen soll... „Bewegend.“ Ständig ist die gelernte Kauffrau und studierte Sozialarbeiterin in der Fabi am Ostwall unterwegs: „Es stehen gleich viele Termine und Treffen an.“ Dabei lernt sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch die Dozenten kennen: „Wir haben ein tolles Team.“ Mit Ende der Sommerferien ist auch das Kursangebot im Haus wieder gestartet: „Es ist einfach prima mitzuerleben, wie viel hier los ist.“ 

In der Einarbeitungsphase profitiert sie von den Erfahrungen ihres Vorgängers, der bis Ende August noch im Dienst ist. Aber auch eigene Erfahrungen aus ihrem bisherigen Arbeitsleben helfen Stefanie Winde, sich rasch zurechtzufinden.  

Sie war unter anderem Jugendbildungsreferentin der CAJ im Bistum Münster und zuständig für den Niederrhein und das Westmünsterland. Studiert hat Stefanie Winde, die evangelisch ist, an der Katholischen Hochschule in Münster. Anschließend arbeitete sie bei „Lernen fördern“, bevor sie zur Freiwillige Soziale Dienste (FSD) gGmbH im Bistum wechselte. Dort hat sie unter anderem das Konzept für die Bundesfreiwilligendienste entwickelt und begleitet. 

14 Jahre hat Stefanie Winde in Münster gelebt und gearbeitet. Dann wollte die Niederrheinerin zurück. Zwei Jahre war sie Dozentin an der Fachhochschule Rhein-Waal in Kleve, hat anschließend Erziehungsstellenkinder begleitet. „Eine emotional belastende Aufgabe“, erklärt sie. 
„Seit Ewigkeiten war es mein großer beruflicher Traum, eine Bildungsstätte zu leiten.“ Als Stefanie Winde von der Stellenausschreibung für die Leitung der Fabi in Bocholt erfuhr, war sofort klar: Darauf würde sie sich bewerben: „Und es hat geklappt“, freut sie sich auf die kommenden Aufgaben: „Ich brenne für diesen Job.“

In den ersten Wochen möchte Stefanie Winde vor allem den Menschen begegnen. Viele Mitarbeitende sind lange schon im Haus: „Sie kennen sich gut aus, davon würde ich gerne profitieren.“

Ihrem Vorgänger Christian Jung ist sie dankbar für alles, was er in den zurückliegenden zwölf Jahren aufgebaut hat. Stefanie Winde möchte darauf aufbauen. Aber natürlich weiß sie auch um die strukturellen und finanziellen Veränderungen, die in nächster Zeit auf den Träger der Einrichtung, das Bistum Münster, zukommen: „Wir müssen mit den Ressourcen verantwortlich umgehen, um unsere Arbeit gut fortsetzen zu können.“ Die dafür nötige Zuversicht hat sie. 

Von Christian Jung übernimmt sie auch die Koordinierung des Fachbereichs Aus- und Weiterbildung in der Fabi: „Auch das passt prima.“
Die Anmeldezahlen für das gerade begonnene Semester sind gut. Das macht Stefanie Winde Mut. Und dennoch will sie mit ihrem Team überlegen, wie beispielsweise bildungsfernere Zielgruppen noch besser zu erreichen sind – und welche Angebote es für sie braucht.
Das Thema Nachhaltigkeit liegt der neuen Fabi-Leiterin ebenfalls sehr am Herzen: „Das wollen wir künftig leben und lehren.“