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Tosender Applaus beim Abschlussgottesdienst der Romwallfahrt

Auf fünf ereignisreiche Tage bei der Ministrantenwallfahrt in Rom blicken die 750 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus vielen Regionen des Bistum Münster zurück.

Beim Abschlussgottesdienst gaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein beeindruckendes Bild ab. Foto: Bischöfliche Pressestelle / Ann-Christin Ladermann

Am Ende gibt es tosenden Applaus und sogar stehende Ovationen: Für die Gruppenbegleitungen, die Hotelverantwortlichen, die Steuerungsgruppe, den medizinischen Dienst, die Band – vor allen Dingen aber für die Messdienerinnen und Messdiener selbst. Nach fünf Tagen in der italienischen Hauptstadt Rom haben die 750 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Bistum Münster ihren Abschlussgottesdienst der Internationalen Ministrantenwallfahrt gefeiert.

Zu der Feier in der Kirche Sant´Andrea della Valle mit Diözesanjugendseelsorger Ralf Meyer waren auch die Weihbischöfe Rolf Lohmann und Wilfried Theising angereist. Die vielen engagierten Ministrantinnen und Ministranten zu sehen, sei „ein wunderbares Bild“, sagte Lohmann zur Begrüßung. Das Motto „Mir Dir“ der Internationalen Ministrantenwallfahrt, an der rund 50.000 Menschen teilnahmen, sei einerseits auf Jesus bezogen, aber auch auf alle, die dabei waren. „Erst da wird die Gemeinschaft der Kirche stark, wo Ihr Euch als junge Menschen einbringt“, betonte er.

Theising äußerte in seiner Predigt die Hoffnung, dass alle mit dem Gefühl nach Hause fahren, diese Tage in Rom nicht missen zu wollen. Jeder bringe Erinnerungen in Form von Fotos oder Andenken mit nach Hause, „wichtig aber ist, was in Eurem Inneren passiert ist“, sagte er. In vielen Teilnehmern sei durch die Gruppenerfahrungen der vergangenen Tage sicherlich etwas verändert worden. Theising: „Ihr seid dieselben Menschen, und doch ist etwas anders, weil ihr eine tolle Gemeinschaft erlebt habt.“ Das „Mit Dir“ sei ein Zuspruch von Jesus an jeden Einzelnen, „das ist wesentlich für unser Leben. Es kommt auf jeden von Euch an, in der Kirche, im Staat und in Vereinen.“ Daher, schloss Theising, hoffe er, dass die jungen Pilger diesen Zuspruch von Jesus mit in die Zukunft nehmen, nicht nur als Erinnerung an die Wallfahrt, sondern als etwas, das sich weiterentwickelt.
Und auch, wenn allen in der Kirche die Anstrengungen der vergangenen Tage mit vielen Erlebnissen bei Temperaturen nahe der 40-Grad-Marke ins Gesicht geschrieben standen: Zum Abschluss wurden alle Lieder, die die achtköpfige Projektband, die sich eigens für die Wallfahrt gegründet hatte, nochmals aus voller Kehle mitgesungen. Und anschließend hieß es Koffer packen, denn schon am frühen Freitagmorgen starteten die Busse, um die Messdienerinnen und Messdiener aus Rom wieder zurück in ihre nordrhein-westfälische und niedersächsische Heimat zu bringen.