• "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. " Symbolbild_Haende_Bistum_Muenster__Harald_Oppitz.jpg

    "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. "

    Mt 18,20

  •  Tulpen_-_Bild_von_Ralph_auf_Pixabay.jpg
  • "Wohin du gehst, dahin gehe ich" BM41691-angepasst.jpg

    "Wohin du gehst, dahin gehe ich"

    Rut 1, 16–19

Ein Gebäude voller Vergangenheit

Mehr als 1200 Jahre katholisches Leben befindet sich im Bistumsarchiv in Münster. In der neuen Folge von „kannste glauben“ gibt Lennart Metken einen Einblick in seine Arbeit als Archivar und in die „Schätze“ des Archivs.

Foto: Bistum Münster

Sie kommt aus Dülmen und ist das älteste Stück im Bistumsarchiv des Bistums Münster: Eine Urkunde aus dem Jahr 1155. Damit sie und die anderen Schriftstücke im Archiv auch weiterhin der Nachwelt erhalten bleiben, müssen die Dokumente speziell geschützt werden. Welche Temperatur und Luftfeuchtigkeit dafür ideal sind und wie auch digitale Unterlagen gesichert werden können, erklärt Lennart Metken in der neuen Folge von „kannste glauben“. Der stellvertretende Leiter des Bistumsarchivs gibt im Podcast des Bistums Münster einen Einblick, wer im Bistumsarchiv fündig werden kann und was ihn persönlich an seinem Beruf als Archivar fasziniert.

Als Metken 2010 sein Abitur bestanden hatte, wusste er noch nicht, wohin ihn sein beruflicher Weg führen sollte. Nur sein Interesse für Geschichte, das sollte in seinem Berufsleben eine Rolle spielen. So zog es ihn zum Studium nach Potsdam, wo er einen Bachelor in Archivwissenschaften und einen aufbauenden Master in Informationswissenschaften absolvierte. Bis heute ist er froh über diese Entscheidung, denn es gibt vieles, was er an seinem Beruf liebt.

Das Bistumsarchiv ist ein Ort, an dem viele fündig werden können. Kirchenbücher geben beispielsweise Auskunft über die eigene Familiengeschichte. Doch wer erforscht seine eigene Geschichte? Geschichtsinteressierte Besucher kommen nicht nur aus dem Bistum, sondern auch aus anderen Ländern. Lennart Metken erinnert sich beispielsweise an ein älteres Ehepaar aus Illinois, USA: „Sie hatten Vorfahren im Münsterland und haben ihre Recherche mit einer Donauschifffahrt verbunden.“ Die Digitalisierung der Kirchenbücher 2019 erleichtert die Recherche gerade von weit entfernten Orten. Aber auch für die Forschung bietet das Bistumsarchiv spannende Materialien. Dazu gehören auch Unterlagen, die man in einem Bistumsarchiv nicht unbedingt vermutet. „Ich glaube“, sagt Metken, „dass wir eine breite Palette an Beständen bieten, die nur darauf warten, erforscht zu werden.“

 

Die Folge des Bistums-Podcasts „kannste glauben“ mit Lennart Metken ist im Internet auf der Home-page www.kannste-glauben.de abrufbar. Zudem können alle Folgen der Reihe bei Spotify, podcas-ter.de, Deezer, Google Play und Itunes kostenfrei angehört und abonniert werden.

Bildunterschrift: Bistumsarchivar Lennart Metken ist zu Gast in der neuen Folge von „kannste glauben“, dem Podcast des Bistums Münster.

Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann