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Koordinierungsteam für Pastoralen Raum Borken-Raesfeld-Heiden steht fest

Die Vertreterinnen und Vertreter der fünf katholischen Pfarreien sowie verschiedener Einrichtungen haben das Koordinierungsteam für den Pastoralen Raum Borken-Raesfeld-Heiden festgelegt.

Borken/Raesfeld/Heiden (pbm). Der nächste Meilenstein im Rahmen des Projektes zur Entwicklung Pastoraler Strukturen im Pastoralen Raum Borken-Raesfeld-Heiden ist gelegt: Die Vertreterinnen und Vertreter der Leitungsgremien der fünf katholischen Pfarreien sowie verschiedener Einrichtungen haben ihr Koordinierungsteam festgelegt. Mit der Benennung des Teams fand ein erster großer Abschnitt im Rahmen des Prozesses zur Gestaltung pastoraler Strukturen seinen vorläufigen Abschluss.  
Dem vorausgegangen waren viele Arbeitstreffen, um die Aufgabe, die katholische Kirche unter in Zukunft veränderten Rahmenbedingungen zu gestalten, aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick zu nehmen. Als Ergebnis dessen haben sich nun 16 Frauen und Männer bereiterklärt, in den kommenden gut 1,5 Jahren Möglichkeiten und Wege zu suchen, um den Pastoralen Raum als eigene seelsorgliche Größe in den Blick zu nehmen und um die Synergieeffekte einer engeren Zusammenarbeit nutzbar zu machen. In alphabetischer Reihenfolge sind dies: 
Jutta Maria Alferding, Johannes Brockjann, Conny Buß, Mario Elting, Herrmann Epping, Christoph Jäkel, Benedikt Kemper, Nicole Mönkediek, Nadine Nienhaus, Martina Rottstegge, Peter Sonntag, Fabian Tilling, Thomas Vestrick, Andrea Wachtmeister, Gudrun Weber, Dorothe Wiegers und Christiane Hölscher 
Dazu will das Team gemeinsame Kommunikationsformen auf der Ebene des Pastoralen Raumes initiieren, Vernetzung und Kooperation fördern und neue Formen des Kirche-seins erörtern – mit dem Ziel einer gemeinsam getragenen Verantwortung auf dem Gebiet des Pastoralen Raumes. Eine weitere Herausforderung wird sein, einem künftigen Leitungsteam, das ab Anfang 2026 seine Arbeit aufnehmen soll, den Weg zu bereiten. 
Diese neue Form der Zusammenarbeit auf der Ebene des Pastoralen Raumes wird notwendig, weil sich die katholische Kirche in Deutschland und auch im Bistum Münster in einem großen Transformationsprozess befindet, dessen Symptome den Anstoß für den sogenannten Strukturprozess gegeben haben. In den kommenden Jahren wird es weniger hauptberufliche Seelsorgerinnen und Seelsorger geben. Und auch die Zahl der ehrenamtlich Engagierten wird voraussichtlich zurückgehen, ebenso wie die finanziellen Möglichkeiten der Kirche.  
„Noch haben wir Möglichkeiten und auch Zeit, um im Bistum Münster gemeinsam Konzepte zu entwickeln, damit wir die kommenden Veränderungen bewusst gestalten können. So eröffnet dieser Prozess die Chance, neu darüber ins Gespräch zu kommen, wie wir in Zukunft Kirche sein können, aber ebenso, wie wir künftig Kirche sein und als Christinnen und Christen unsere Gesellschaft im Sinne des Evangeliums mitgestalten wollen“, beschreibt Christiane Hölscher, Koordinatorin für den Pastoralen Raum Borken-Raesfeld-Heiden, die Chancen, die in dem Prozess begründet liegen.

Foto: privat