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    "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. "

    Mt 18,20

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    "Wohin du gehst, dahin gehe ich"

    Rut 1, 16–19

Kreisdechant Christoph Rensing trifft neue Superintendentin Susanne Falcke

„Wir haben viele gleiche Themen“ – die neue evangelische Superintendentin Susanne Falcke und der katholische Kreisdechant Christoph Rensing wollen künftig eng im Gespräch bleiben.

Die neue Superintendentin Susanne Falcke traf sich zum Gespräch mit Borkens Kreisdechant Christoph Rensing. Rechts im Bild der Kreisdekanatsgeschäftsführer Matthias Schlettert. Foto: Bischöfliche Pressestelle / Gudrun Niewöhner

„Wir haben viele gleiche Themen“ – und um sich über diese auszutauschen, gemeinsam nach Ideen und Lösungen zu schauen, wollen die neue evangelische Superintendentin Susanne Falcke und der katholische Kreisdechant Christoph Rensing künftig eng im Gespräch bleiben. Das vereinbarten sie bei einem ersten Treffen nach der Einführung von Susanne Falcke an deren Dienstsitz in Steinfurt.
Dabei wurden ähnliche Entwicklungen in beiden Kirchen deutlich. Sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche spüren, dass sich immer mehr Mitglieder vom Glauben „entwöhnen“. „Was bedeutet das für uns?“ Vor dieser Frage und den damit verbundenen Herausforderungen stehen die Kirchenvertreter beider christlichen Konfessionen gleichermaßen. Ebenso wie vor der Schaffung neuer, größerer pastoraler Räume, jedoch ohne die Kirchengemeinden vor Ort zu schwächen.
Als gemeinsames Projekt soll es künftig ein neues Verkündigungsformat auf Radio WMW geben, berichtete Kreisdekanatsgeschäftsführer Matthias Schlettert. Beide Kirchen haben bereits Sprecherinnen und Sprecher für die 60-Sekunden-Beiträge kontaktiert.
Mit Skepsis, aber auch mit Zuversicht schauen Susanne Falcke und Christoph Rensing auf die Nach-Corona-Zeit. Wird das Gemeindeleben wieder reaktiviert werden können? Werden sich die Ehrenamtlichen weiter engagieren wie zuvor? Der Kreisdechant zeigte sich überzeugt, dass die Menschen eine Sehnsucht nach Gemeinschaft haben: „Die Dinge werden sich neu entwickeln.“ Hoffnung setzen die Kirchenvertreter auch in die Jugend: „Ich freue mich über jeden motivierten Ehrenamtlichen“, fügte Susanne Falcke an.
Dass die Kirchen mit ihren Angeboten relevant und wichtig sind, zeige sich ganz aktuell am Zuspruch auf die unterschiedlichen Friedensgebete. In der Angst vor einem Ausweiten des Krieges und in der Sorge um die Menschen in der Ukraine, könne der Glaube und das Vertrauen auf Gott helfen und Hoffnung geben.  

Text/Foto: Bischöfliche Pressestelle / Gudrun Niewöhner